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Skulpturen wie Femme couchée qui rêve faszinierten die Surrealisten und sie zogen Giacometti in ihre Kreise: nicht mehr abgehobene Kunstwerke, sondern Objekte zum psycho-physischen Gebrauch erwarteten sie von ihm, Fetische, in die man seine Gelüste und Aggressionen projizieren kann. Die Skulpturen wurden zu Geräten, in die man scheinbar eingreifen, einen Hebel bedienen, eine symbolisch geladene Bewegung auslösen kann – eine neue Art von Kunst, spielerisch und beunruhigend, zeichenhaft exakt und zugleich rätselhaft.